Mount Rainier ist das Wahrzeichen von Washington und auf jedem Autokennzeichen hier im Nordwesten zu sehen. Und das zurecht. Wer alpine Bergwelten mag, kommt in diesem Nationalpark auf seine Kosten.

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Der Nationalpark ist von der Metropolenregion Seattle aus in 2 Stunden zu erreichen und dementsprechend gut gefüllt an Wochenenden mit Tagesausflüglern. Im Sommer am Wochenende sollte man daher wirklich früh vor Ort sein. Trotz unserer guten Vorsätze zieht sich bei uns dann doch alles länger als geplant und wir sind samstags um kurz vor 10 am Besucherzentrum Paradise. Wir bekommen gerade noch einen der letzten freien Parkplätze. Alle später kommenden parken direkt und illegal an der Straße.

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Die Übersichtskarte, die man bei Einfahrt in den Park erhält, ist zum Wandern nicht geeignet. Am besten orientiert man sich mit den Wanderkarten rund um Paradise, die die Parkverwaltung als PDF zur Verfügung stellt (siehe hier) und die es ebenso ausgedruckt im Besucherzentrum gibt. Vor allem geben die Ranger im Jackson Visitor Center Auskunft, ob Wege vereist oder gesperrt sind. Denn selbst im August läuft man hier über Schneefelder.

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Der Skyline Trail über den Panorama Point lässt sich in 4-5 Stunden als Rundweg gut bewältigen und bietet traumhafte Aussicht über Mount Rainier und die umliegenden Berge in Washington. Eine durchschnittliche Kondition ist Voraussetzung, denn der Weg führt bergauf und führt über einige vereiste Schneefelder.

Wer weniger laufen möchte findet hier kürzere Wege mit weniger Höhenunterschied. Etwa zu Myrtle Falls. Es geht vorbei an Bergwiesen, auf denen alles blüht, und das mitten im August.

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2 Tage später fahren wir nochmal zu Mount Rainier, dieses Mal zum Sunrise Besucherzentrum, auf der anderen Seite des Berges. Was ist anders hier? Sunrise liegt höher und damit ist man schneller raus aus der Vegetation und im vulkanischen Geröll. Gute Wanderwege gibt es hier ebenfalls wie bei Paradiese. Wir entscheiden uns für einen 3 Stunden Rundweg zu Frozen Lake und Shadow Lake zurück zum Visitor Center. Was weniger mit Sunrise zu tun hat: bei unserem Besuch ist der Rauch der Waldbrände aus British Columbia nach Washington gezogen. Die Sicht ist nicht mehr so klar wie beim ersten Besuch, es ist leicht diesig.

Wer nur einmal herkommt, dem würde ich potentiell eher Paradise empfehlen. Aber beide Besucherzentren sind als Einstiegspunkte sind wirklich großartig.

Ich war zum ersten Mal im Mount Rainier Nationalpark und ich bin schwer begeistert. Gerne wieder, hoffentlich bald!

washington mount rainier schnee im juli

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